Die FDP-Weeze setzt sich konkret ein für:
- Förderung der Energiespeicherungsmaßnahmen
- gegen Abgrabungen, gegen Fracking
- für Hochwasserschutz
- gegen weitere Verspargelung der Landschaft.
- für Nutzung von Wasserflächen in Absprache mit Bürger*innen und Politik
Die Umwelt in Weeze ist in weiten Teilen intakt und ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität vor Ort. Daher braucht es eine nachhaltige Umweltpolitik, die die Ressourcen für kommende Generationen erhält. Umweltpolitik darf jedoch den Menschen nicht aussperren, sie muss das Verantwortungsbewusstsein des Einzelnen ansprechen und ihm vor allem die wirtschaftliche Existenzgrundlage belassen. Der FDP-Weeze geht es um nachhaltige und unideologische Umweltpolitik. Diese geht nur mit, niemals gegen den Bürger.
Folglich sind wir gegen die Ausrufung eines symbolischen Klimanotstands. Wir wollen eine ambitionierte öffentliche Debatte darüber, wie wir den Herausforderungen des Klimawandels mit effizienten Maßnahmen begegnen können. Dabei setzen wir zuvorderst auf technische Innovationen. Neben der energetischen Verbesserung der kommunalen Gebäude sollte Weeze insbesondere Initiativen zur Energiespeicherung vorantreiben. Bereits heute ist die installierte Leistung von Photovoltaikanlagen im Kreis Kleve größer als im gesamten Ruhrgebiet und Düsseldorf zusammen. Daher setzen wir uns für die Förderung von Initiativen zur Energiespeicherung ein, wobei auch öffentliche Anschubfinanzierungen möglich sein sollten.
Wir Freie Demokraten stehen des Weiteren für die Fortsetzung einer restriktiven Abgrabungspolitik und für den vorsichtigen Umgang mit Eingriffen in Außenbereiche außerhalb der Siedlungsflächen ein. Unverändert lehnen wir jegliche Art von Anwendungen der Fracking-Technik ab. In direkter Nachbarschaft zum Rhein ist es für uns außerdem von besonderer Bedeutung, den Hochwasserschutz in alle Planungen zu integrieren. Daher sollen Abgrabungen, die eine sinnvolle Nutzung als Wassersportfläche oder Rückzugsraum für die Natur vorsehen, von der Kreispolitik bevorzugt behandelt und im Dialog mit allen Interessengruppen entwickelt und umgesetzt werden. Ein solch kooperativer Ansatz ist auch bei der weiteren Ausweisung von Schutzflächen dringend notwendig.
Einen wesentlichen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel können auch Aufforstungen leisten. Deshalb wollen wir durch die Kommune und den Kreis Anreize für das Anlegen von Streuobstwiesen sowie für die Aufforstung auf privaten Flächen setzen. Ein solches Engagement muss die Verwaltung zuallererst auf eigenen Grundstücken zeigen und mit gutem Beispiel vorangehen.