Personalwechsel bei der FDP Bedburg-Hau

„Die neue FDP Fraktion wird in Zukunft weiblicher werden“

Bedburg-Hau – Nach 16 Jahren Ratsarbeit hatte Michael Hendricks am Donnerstag seine letzte Ratssitzung. 16 Jahre lang hat Hendricks als Fraktionsvorsitzender der FDP im Rat der Gemeinde Bedburg-Hau die Politik der Liberalen entscheidend geprägt. Er verlässt den Rat nun aus beruflichen Gründen. „Es ist nicht einfach einen solch zeitintensives Mandat mit seinem Beruf als Vertriebsleiter eines in ganz Europa aktiven Unternehmens im Einklang zu bringen. Mir war es immer wichtig, sachlich gut vorbereitet zu sein und konstruktive Alternativen aufzuzeigen. Das ist natürlich sehr zeitintensiv und mit meinen neuen Job oft nur noch schwer zu vereinbaren“, so Hendricks. Auch wünscht er sich mehr Zeit für seine Familie.

Hendricks blickt zufrieden zurück. Es habe ihm immer Spaß gemacht, die Gemeinde aktiv mitzugestalten. Auch dann, wenn es in der Diskussion und den Argumenten hart gefochten wurde.

Froh ist er, dass die Nachfolgereglung in der Partei so gut gelungen sei.
Wir haben mit Stephan Haupt einen Spitzenkandidaten der Erfahrung in der Kommunalpolitik mitbringt. Auch die Mischung von Frau und Mann auf den Spitzenplätzen begrüßt er.

Insgesamt haben wir, so Hendricks, viel zu wenige Frauen im Rat. So hat die CDU von 13 Wahlkreisen nur einen einzigen mit einer Frau besetzt. Daher ist Hendricks froh, dass die Liberalen ihre aussichtsreichen Listenplätze 2 und 4 mit Frauen besetzt haben. Er ist sicher, dass es dem Rat und den Themenschwerpunkten Familie, Schule und frühkindliche Bildung gut tun wird.

Stephan Haupt freut sich das Michael Hendricks seine Bereitschaft erklärt hat der neuen Fraktion weiter mit seiner Erfahrung zur Verfügung zu stehen. „Wir stehen in Bedburg-Hau mit der Neuentwicklung des Gemeindezentrums, der Nachfolgenutzung des leerstehenden Klinikgeländes, der Digitalisierung und schwindenden Steuereinnahmen vor großen Herausforderungen, da möchte ich auf den Expertise eines so erfahrenen Kommunalpolitikers ungern verzichten“, so Haupt.