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Bedburg-Hau: FDP will Rahmenplanung fürs Gemeindezentrum
Foto: Hans Blossey
Bedburg-Hau. Die FDP in Bedburg-Hau fordert eine gesamtheitlich zufriedenstellende Neuausrichtung des Bereichs für das neue Gemeindezentrum.
Zur Zeit beschäftigt sich die Politik in der Gemeinde Bedburg-Hau mit prägenden und herausragenden Bauprojekten für das zukünftige Gemeindezentrum. Hierzu gehört die von vielen lang ersehnte Entwicklung des nördlichen Klinikgeländes, die Neuausrichtung des Geländes der alten Hauptschule sowie der Entwicklung der sogenannten „Rieselfelder“ an der Klinikgärtnerei. Aus Sicht der FDP in Bedburg-Hau werden all diese Projekte die Gemeinde für Jahrzehnte prägen und Auswirkungen über ihren eigentlichen Entwicklungsbereich hinaus auf das gesamte Gemeindezentrum haben.
„Wir stehen der Neuentwicklung dieser Flächen grundsätzlich positiv gegenüber. Diese Maßnahmen müssen aus unserer Sicht aber sinnvoll aufeinander und im Kontext mit dem vorhandenen Gemeindezentrum abgestimmt sein. Wir schaffen hier Fakten, welche über Jahrzehnte unsere Gemeinde prägen werden und nicht mehr revidierbar sind. Daher ist eine abgestimmte Planung aus unserer Sicht unabdingbar,“ so Stephan Haupt von den Liberalen.
Daher fordert die FDP eine sogenannte Rahmenplanung für das Gebiet des Gemeindezentrums. Diese soll neben der geplanten baulichen Gestaltung und der Festlegung der beabsichtigten Nutzungsarten dieser Flächen vor allem die Gestaltung der Verkehrswege und deren Führung sowie die Grünflächenplanung beinhalten.
Aus Sicht der FDP bietet sich die Chance, mit einer neuen Rahmenplanung ungewollte Fehlentwicklungen in der Zukunft zu verhindern
Solch eine Rahmenplanung hatte die Gemeinde zuletzt im Jahr 2003 erstellt. Diese wurde jedoch nie vom Gemeinderat beschlossen. Aus Sicht der FDP bietet sich die Chance, mit einer neuen Rahmenplanung ungewollte Fehlentwicklungen in der Zukunft zu verhindern. „Die große Chance eine gesamtheitlich zufriedenstellende Neuausrichtung rund um den Bereich des Gemeindezentrums zu schaffen ist für alle Beteiligten zum jetzigen Zeitpunkt noch in alle Richtungen möglich. Wir brauchen eine Entwicklung die sich gegenseitig ergänzt und nicht an anderer Stelle zu Problemen führt,“ ergänzt FDP-Ratsfrau Katja Niemeyer.