FDP Kalkar spricht sich gegen die Maut-Pläne der Bundesregierung aus.

Die FDP in Kalkar macht gemeinsam mit Liberalen aus vom Niederrhein gegen die Maut-Pläne der Bundesregierung mobil. Sie befürchten, dass die Maut der Wirtschaft schadet und zum Schlagbaum des 21. Jahrhunderts wird. Auch die FDP Kalkar fordern: Freie Fahrt statt neuer Grenzen.
Die FDP in Kalkar gegen die Pkw-Maut ausgesprochen. Die Liberalen befürchten, die Maut schaffe nur neue Bürokratie und schade Wirtschaft und Handel.
Der Vorsitzende der FDP Kalkar, Boris Gulan, erklärt: „Die Maut ist unnütz. Verkehrsexperten gehen davon aus, dass die Pkw-Maut mit über 70% Erhebungsaufwand die ineffizienteste und bürokratischste Steuer oder Abgabe werden würde, die es in Deutschland je gab. Außerdem ist es für unsere Wirtschaft hier von massiver Bedeutung, dass es freien Grenzverkehr gibt. Eine Maut würde viele Besucher aus den Niederlanden fernhalten  und  somit für finanzielle Einbußen sorgen. Unabhängig von den wirtschaftlichen Aspekten ist es auch ein kultureller Schaden. Wir schätzen die Verbindungen zu unseren Freunden in den Nachbarländern sehr, und halten einen neuen Schlagbaum im vereinten Europa für ein fatales Signal.“
Auch Alexander Graf Lambsdorff lehnt die geplante Maut strikt ab. Der stellvertretende Vorsitzende der FDP-NRW und Vize-Präsident des Europaparlaments mahnt: „Seit 60 Jahren wächst Europa zusammen und Grenzen werden abgebaut. Die Maut schadet dem europäischen Gedanken. Sie wird zum Schlagbaum des 21. Jahrhunderts.“ Er erinnert daran, dass die Freizügigkeit in Europa ein besonders hohes Gut ist, das durch die Maut beschädigt werde.

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