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Der Ortsvorstand
FDP-Ratsfraktion lehnt Stadthaushalt ab
Die Haushaltsrede von Daniel Rütter: „Die vorliegende Finanzplanung der Stadt Kleve ist mehr als besorgniserregend. Nach Jahren der Überschüsse, wo wir als Stadt Rücklagen bilden konnten, sind wohl erst einmal vorbei. Zu den Herausforderungen durch den Flüchtlingszuzug, den Klimawandel und die Pandemie, ist nun auch noch der Krieg Russlands gegen die Ukraine hinzugekommen. Dieser Krieg erreicht mit seinen globalen Verwerfungen auch unsere Stadt. Auf die menschliche Tragödie will ich an dieser Stelle gar nicht eingehen, diese dürfte jedem in unserer Stadt mit Verstand und Empathie klar sein. Die wirtschaftliche und damit auch die finanzpolitische Dimension der Verwerfungen dieses Krieges treffen uns aber auch hier in unserer Stadt.
Bereits die Auswirkungen der Pandemie waren, sind und werden nicht einfach zu bewältigen sein. Die coronabedingten Ausgaben sind im Haushalt zwar isoliert abgesondert, aber dadurch sind ja nicht verschwunden. Die Entscheidung darüber, ob wir Diese in einem abschreiben werden oder über viele Jahre generationenübergreifend hinweg abstottern, steht noch an. Hierbei kann ich für meine Fraktion sagen, dass wir für einen fairen und klaren Schnitt im Hier und Jetzt plädieren und die Abschreibung der Pandemiekosten nicht der nachfolgenden Generation mit auf den Weg geben wollen.
Es ist wahrlich ein recht unbequemer Zeitpunkt, zu dem unser neuer Kämmerer seine Amtszeit beginnen darf. Nachdem aber recht schnell klar war, mit welchen Zahlen zu kalkulieren ist, hat der Kämmerer unseren Vorschlag von gemeinsamen Konsolidierungsgesprächen mit Verwaltung und allen Fraktionen zügig aufgegriffen. Intensiv, ernsthaft und vor allem vertraulich wurden diese durchgeführt. Dafür danken wir. So gut und richtig dies war, so muss ich allerdings für meine Fraktion konstatieren, dass die Ergebnisse dieser Konsolidierungsrunden nicht ausreichend sind, und dies spiegelt sich im uns vorliegenden Haushaltsentwurf auch deutlich nieder. Die einseitige Erhöhung der Einnahmeseite durch Gebührenerhöhungen und Steuererhöhungen scheinen für die Mehrheitsfraktionen und die Verwaltung der einfachste Weg zu sein. Aus unserer Warte wird hier allerdings der zweite vor dem ersten Schritt getan. Aus unserer Sicht ist die Reduzierung der Ausgabenseite vorrangig und erst danach wären für uns Steuererhöhungen und weitere Belastungen für unsere Bürger begründbar und gangbar. Gerade mit der Erhöhung der Grundsteuer verteuern wir in Kleve das Grundbedürfnis Wohnen zum denkbar ungünstigen Zeitpunkt.
Während auf allen politischen Ebenen momentan der verzweifelte Versuch unternommen wird die Menschen zu entlasten, gehen CDU und Grüne in Kleve hin und tun das genaue Gegenteil. Ich will nicht sagen, dass wir die Notwendigkeit einer Erhöhung der Einnahmen für die Stadt Kleve nicht sehen, sie kommt aber zur Unzeit und ohne, dass zuvor alles unternommen worden wäre Ausgaben zu reduzieren. Wir haben unsere Bereitschaft in dieser Hinsicht in den Konsolidierungsgesprächen deutlich zum Ausdruck gebracht. Leider waren das letzten Endes andere wohl nicht, da ansonsten dieser Haushaltsentwurf anders ausgesehen hätte.
Mit weiteren Wünschdirwas-Anträgen, der Haltung „Wir brauchen von allem mehr“ und der Forderung von Fraktionen nach mehr Stellen als die Verwaltungsspitze sie selbst anfordert, würde das Haushaltsdefizit allerdings noch misslicher aussehen. Aber auch mit der Haltung, wie sie die größte Fraktion hier zu Markte trägt, einfach gar keine Anträge zum Haushalt zu stellen wäre schon Haushaltskonsolidierung genug, kommen wir nicht weiter. Die geplanten Ausgaben im Haushalt 2023 sind bei weitem nicht gedeckt, das geplante Defizit liegt bei knapp 5 Millionen Euro und die mittelfristige Finanzplanung der Stadt Kleve sieht so aus, dass es im Jahre 2026 keine Rücklage mehr gibt, sprich die Stadt blank ist. Eine freie Spitze, also einen finanziellen Gestaltungsspielraum des Klever Rates, gibt es dann nicht mehr. Wichtige Dinge wie Schulsozialarbeit, Unterstützung von Vereinen, Ehrenamt, Kultur und Sport etc. wären nicht mehr möglich. Auch zusätzlich von uns initiierte Projekte, die die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt betreffen und nicht von gesetzlichen Verpflichtungen gedeckt sind, wären nicht mehr möglich. Im Prinzip wird uns als Lokalpolitiker in naher Zukunft jeglicher Gestaltungs- und Handlungsspielraum genommen, wenn wir nicht jetzt gegensteuern. Deswegen lassen Sie uns gemeinsam eine ernsthafte Konsolidierung angehen. Dieser Haushaltsplan ist im Prinzip jetzt schon Makulatur und wir werden binnen weniger Monate Korrekturen vornehmen müssen. Eigentlich kann der Kämmerer bereits mit der heutigen Verabschiedung direkt zu weiteren Konsolidierungsgesprächen einladen, da er weiß das dieser Planentwurf nicht weit tragen wird.
Bis auf die Belange von Kindern, Jugendlichen und Bildung, darf es keine Tabus geben. Wir müssen weiter klug in die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt investieren. Die Sicherung und Stärkung von Bildungschancen, Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten und die Anpassung an die Gegebenheiten des Klimawandels sind absolut notwendig. Voraussetzung und Basis dementsprechend auch handeln zu können ist aber eine vorhandene Finanzkraft unserer Stadt. Dieser Haushaltsentwurf ist hierzu bei weitem nicht ausreichend und das trotz zusätzlicher Belastung der Klever Bürger. Die FDP-Fraktion kann daher nicht zustimmen. Unsere Hand bleibt aber weiter ausgestreckt, um die richtigen Weichenstellungen, wie ich sie skizziert habe, tätigen zu können. Ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes Wiedersehen im Neuen Jahr! Es wird viel zu tun geben.“
Dominik Hell ist neuer FDP-Parteichef
Maarten Oversteegen hat den Klever FDP-Ortsvorsitz an Dominik Hell abgegeben. Der 23-Jährige führte die Partei zweieinhalb Jahre lang, aus beruflichen Gründen gab er das Amt nun ab. Dominik Hell ist seit fünf Jahren Parteimitglied und war zuletzt bereits als Beisitzer im Ortsvorstand sowie als Ortsvorsitzender der Jungen Liberalen aktiv. Der Ortsparteitag fand in der vergangenen Woche im Casa Cleve statt. Der Klever FDP gehören seit Jahren konstant knapp 60 Mitglieder an.
„Ich habe das Amt in den vergangenen Jahren mit großer Freude ausgefüllt. In dieser Zeit haben wir eine Kommunalwahl, eine Bundestagswahl, eine Landtagswahl und eine Landratswahl erlebt. Das waren intensive Jahre. Ich bin stolz darauf, dass die Klever FDP als geschlossene Einheit funktioniert. Nun richtet der Ortsverband den Fokus bereits auf die Kommunalwahl 2025. Dominik Hell ist der richtige Mann, um die Partei für die Zukunft fit zu machen“, sagt Maarten Oversteegen.
Als Schatzmeisterin wurde Gabriele Meinert wiedergewählt, die im Rahmen der Mitgliederversammlung auch für nunmehr 33 Jahre Parteizugehörigkeit geehrt wurde. Stellvertretender Vorsitzender ist künftig Daniel Rütter, als Beisitzer arbeiten Christoph Verfürth und Heinrich Krebber im Vorstand mit. „Ich freue mich darauf, die Ortspartei auf die Kommunalwahl vorzubereiten und möglichst viele inhaltliche Impulse zu setzen“, sagt Dominik Hell. Der 31-Jährige ist als Einkäufer für einen Anbieter von Leitungen und Kabel tätig. Zudem wirkt der Parteichef als sachkundiger Bürger im Stadtrat. Sein wichtigstes politisches Projekt ist die Digitalisierung der Verwaltung.
FDP will illegales Taxigewerbe bekämpfen!
Kleve Gleich mehrfach ist zuletzt die Befürchtung an uns herangetragen worden, dass der illegale Taxischwarzmarkt in Kleve wächst. Diese Entwicklung bereitet Taxifirmen in der Region große Sorge. Ohnehin steht die Branche aufgrund der Corona-Krise unter Druck. Konzessionierte Taxiunternehmer sind nicht mehr bereit, Konkurrenz durch ein Schattengewerbe hinzunehmen. Insbesondere am Wochenende soll es in der Innenstadt, zuvorderst im Stadthallenumfeld, eine Vielzahl von Fahrern geben, die Personen entgeltlich mit ihrem Privatwagen nach Hause fahren.
Bei einer solchen Beförderung handelt es sich um einen Verstoß gegen
das Personenbeförderungsgesetz. Diese Norm verlangt etwa die
Einhaltung von Vorschriften zur Fachkenntnis der Fahrer, zur Sicherheit
der Fahrzeuge und zur Preishöhe. Taxiunternehmer berichteten uns, dass
die Kosten hoch sind, um diesen Anforderungen zu entsprechen. Dem
gegenüber steht der Schwarzmarkt, der die gesetzlichen Bestimmungen
umgeht und auf diesem Wege günstigere Preise anbieten kann.
So richten wir die folgenden Fragen an das Ordnungsamt:
1. Ist dem Ordnungsamt die oben genannte Problematik bekannt?
2. In welcher Regelmäßigkeit finden Kontrollen statt?
3. Konnten in den vergangenen Jahren Verstöße festgestellt
werden? Wenn ja, wie viele wurden festgestellt?
4. Plant die Stadtverwaltung, diese Kontrollen künftig engmaschiger
zu gestalten, um dem Problem entgegenzuwirken?
FDP fordert Stadtgutscheine für Kleve
Kleve Die Ratsfraktion der FDP hat einen Antrag zur Einführung eines Klever Stadtgutschein-Systems gestellt. 200.000 Euro sollen für die Initiative im Haushalt eingeplant werden. „Auch in Kleve liegen der Einzelhandel und die Gastronomie, schwer gebeutelt von der Corona-Krise und dem monatelangen Lockdown, am Boden. Damit unsere Innenstadt auch nach der Corona-Krise noch belebt und attraktiv ist, muss die Stadt nun Händlern, Gastronomen, Kulturschaffenden und Solo-Selbständigen unter die Arme greifen. Leerstand und Verödung können nur verhindert werden, indem man schlagkräftig handelt“, sagt Daniel Rütter, Fraktionsvorsitzender der Liberalen im Stadtrat.
Daher fordert die FDP die schnellstmögliche Einführung eines Stadtgutscheinsystems, wie es die Stadt Rees bereits zum Vorweihnachtsgeschäft des vergangenen Jahres erfolgreich getan hat. Auch in Wesel und Geldern war der Vorstoß ein Erfolg. Das System soll in Kleve von der städtischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft an den Start gebracht werden. Im Zuge dessen könnten in digitaler und in physischer Form Gutscheine von Klever Händlern oder Gastronomen in Höhe von 25, 50 und 100 Euro ausgegeben werden. Teilnahmeberechtigt aber sollten bloß solche Unternehmen sein, die tatsächlich mit den Auswirkungen der Corona-Krise zu kämpfen haben und die auch schon vor der Pandemie am Markt aktiv waren. Pro Gutschein sollte die Stadt Kleve anteilig 20 Prozent des Gutscheinwertes bezuschussen, um so die Kaufkraft der Klever Bürgerschaft anzukurbeln. „Es braucht jetzt dringend ein klares Zeichen in Richtung der betroffenen Unternehmen: Wir wissen um eure Not und werden helfen“, sagt Fraktionschef Daniel Rütter.
Hier finden Sie die wichtigsten Punkte unseres Kommunalwahlprogramms 2020
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