FDP Kalkar besucht mit Paul K. Friedhoff bb med. product GmbH

Kalkar. Der FDP Ortsverband Kalkar besuchte mit dem mittelstandspolitischen Sprecher der FDP Bundestagsfraktion Paul K. Friedhoff die Firma bb med. in Kalkar-Kehrum. Nach einer sehr ausführlichen Betriebsbesichtigung durch die Geschäftsführer Robert und Ina Beinio konnte sich die Liberalen ein Bild von der Fertigungstiefe und der Produktivität der Firma machen. Die Firma bb med stellt ein breites Spektrum von Medizin-, Hygiene- und Pflegeprodukten her.

Die 1976 vom Chemiker Heinz Beinio und seiner Frau Brigitte, den Eltern der heutigen Geschäftsführer, gegründete Firma zog 1998 an den heutigen Firmenstandort in Kehrum.

Der Erfolg des Unternehmens beruht neben den 45 teils langjährigen Mitarbeitern auch auf zahlreichen Produkten, die durch Patente oder als Gebrauchs- oder Geschmacksmuster für das Unternehmen geschützt sind.

Paul K. Friedhoff betonte, dass in Deutschland die Zahl der kleineren Unternehmen immer zahlreicher wird. Diese müssten die Möglichkeit bekommen, sich mehr auf ihre Aufträge zu konzentrieren, als sich mit überflüssiger Bürokratie auseinander zu setzen, die zudem wichtiges Kapital vernichte. Denn nur ein Unternehmen, das investieren kann, könne Arbeitsplätze schaffen und erhalten. Herr Beinio betonte, dass es Betriebsvorschriften gibt, die bei Großunternehmen durchaus Sinn machten, aber für klein- und mittelständischen Unternehmen völlig unnötig seien.

Friedhoff plädierte neben der Reduzierung der Bürokratie auch für die Senkung der Lohnnebenkosten zu Gunsten der Arbeitnehmer und der Unternehmen. Als Beispiel führte Friedhoff Dänemark an.

„Nachdem der Staat die Rentenversicherung und die Arbeitsschutzvorschriften dort reformiert hat und eine steuerfinanzierte Grundrente einführte, so dass die Dänen sich mit dem dadurch höheren Einkommen selbst zusatzversichern können, gibt es in Dänemark Vollbeschäftigung“.

Friedhoff äußerte sich zuversichtlich, dass nach der Bundestagswahl 2009 die schwarz-rote sozialdemokratische Koalition zugunsten einer bürgerlichen, schwarz-gelben, Koalition beendet werden kann.

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