Prof. Dr. Ralf Klapdor, Landratskandidat der FDP, will für eine hohe Wahlbeteiligung kämpfen. Schon jetzt ist es möglich, bei der Kreisverwaltung Briefwahl zu beantragen. Am Sonntag, 27. November, werden die Bürger zur Wahlurne gebeten. „Uns treibt die Sorge um, dass die Wahlbeteiligung bei der Landratswahl äußerst niedrig sein wird. Schon bei der Kommunalwahl 2020 waren die Zahlen enttäuschend. Nun könnte es jedoch noch einmal bergab gehen, weil parallel zur Landratswahl nicht auch noch Kreistag, Bürgermeister und Stadträte gewählt werden“, sagt der Uedemer Ralf Klapdor, der Lehrer für Steuerrecht an der Hochschule Rhein-Waal in Kleve ist.
„Ich bin durchaus der Meinung, dass es die Legitimation eines Landrats untergräbt, wenn nur ein kleiner Teil der Bevölkerung wählen geht. Daher sollten die Kandidaten nicht den Fokus darauf legen, für sich zu werben, sondern vielmehr für die Wahl an sich und die Demokratie zu begeistern“, so Klapdor. Deshalb hatte die FDP auch gemeinsam mit CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen ein Fest der Demokratie in Geldern ausgerichtet. „Wir sollten deutlich machen, dass im Kreishaus wichtige Entscheidungen gefällt werden, die im Alltag der Menschen eine große Rolle spielen“, so der Liberale.