Klapdor begrüßt neue Hochschulpolitik
Der Vertrag für die NRW-Koalition von FDP und CDU ist fertig und wurde am letzten Freitag von Christian Lindner und Armin Laschet der Öffentlichkeit vorgestellt. Bei der FDP haben nun die Mitglieder das letzte Wort und können online darüber abstimmen. Auf regionaler Ebene führen die Liberalen dazu kurzfristig zahlreiche Informations- und Diskussionsveranstaltungen durch, so auch die FDP Niederrhein am vergangenen Montag in Geldern.

Bundestagskandidat und FDP Kreisvorsitzender Prof. Dr. Ralf Klapdor (links) im Gespräch mit Prof. Dr. Andreas Pinkwart.
Auf 121 Seiten haben FDP und CDU ihr Programm fixiert, das NRW in allen Bereichen wieder nach vorn bringen soll. Für den Vorsitzenden des FDP Kreisverbands Kleve-Geldern und Bundestagskandidaten, Prof. Dr. Ralf Klapdor, ist unter anderem die neue Hochschulpolitik von besonderem Interesse. Klapdor, selbst Dozent an der Hochschule Rhein-Waal (HSRW), nutzte die Gelegenheit und hat sich mit Prof. Dr. Andreas Pinkwart in Geldern über die künftige Hochschulpolitik ausgetauscht. In der letzten schwarz/gelben Landesregierung von 2005 bis 2010 war Andreas Pinkwart stellvertretender Ministerpräsident und Wissenschaftsminister. Auf ihn geht die Gründung der HSRW zurück. „Ein Kernpunkt der neuen Hochschulpolitik wird die schnelle Entfesselung von zentraler Steuerung und bürokratischem Aufwand sein“, freut sich Ralf Klapdor. „Weiterhin sollen die Hochschulen eine dauerhafte Erhöhung der Grundfinanzierung erhalten, um damit zusätzliche und verlässliche Beschäftigungsverhältnisse schaffen zu können. Aufgrund des hohen Anteils der Befristungen an der HSRW ist das für die Klever Hochschule sehr wichtig. Dazu gehört auch“, so Klapdor weiter, „dass auf die Einführung allgemeiner Studiengebühren verzichtet wird und nur Studierende aus Drittstaaten, also Nicht-EU-Ländern, eine Studiengebühr entrichten sollen. Die damit erzielten Einnahmen stehen den Hochschulen ungeschmälert zur Verbesserung der Studienbedingungen zur Verfügung.“ Besonders wichtig sind Klapdor dabei die zugesagten Ausnahmen für Studierende aus Entwicklungsländern und anerkannte Flüchtlinge sowie die Flankierung durch entsprechende Stipendienprogramme. Ralf Klapdor betont, dass bereits eingeschriebene Studierende Bestandsschutz genießen und somit keine Studienbeiträge zahlen müssen.
Weiterhin will die FDP Fachhochschulen, so wie die HSRW, in der Forschung und dem direkten Bezug zu mittelständischen Unternehmen stärken sowie die Wege zur Promotion verbessern. „Alles in allem trägt die neue Hochschulpolitik deutlich die Handschrift der FDP und wird mit dem Hochschulfreiheitsgesetz wieder positive Signale für Forschung und Lehre in NRW setzen“, ist sich Bundestagskandidat Ralf Klapdor sicher.