Im Rahmen seiner Wirtschaftstour hat der FDP-Landratskandidat Dietmar Gorißen das Unternehmen Igetec in Bedburg-Hau besucht. Begleitet wurde er dabei von Prof. Dr. Ralf Klapdor (FDP-Kreisvorsitzender), Georg Maes (Ortsvorsitzender Bedburg) und Thomas Wittenburg (FDP-Pressesprecher). Nach einer Betriebsführung standen im Gespräch der FDP-Delegation mit den Igetec-Geschäftsführern Ralf Peter Hölscher und Gereon Erretkamps vor allem verschiedene wirtschaftspolitische Themen in Vordergrund.
Das bundesweit tätige Unternehmen, das 1996 von Ralf Peter Hölscher in Bedburg-Hau gegründet wurde, ist spezialisiert auf technische Gebäudeausrüstungen von Lüftung, Heizung und Klima über Brandschutztechnik bis hin zu elektronischen Lösungen. Aktuell sind über 20 Mitarbeiter am Standort bedburg tätig, davon zwei Auszubildende. „Es war gar nicht so einfach, geeignete Auszubildende zu finden“, erklärt Hölscher. „Die meisten Bewerber waren trotz guter Schulabschlüsse nicht geeignet. Umso froher sind wir, dass wir nach langer Suche doch noch zwei junge Leute gefunden haben, die hervorragend in unser Team passen und sehr engagiert ihre Ausbildung verfolgen.“ Nach Dietmar Gorißens Ansicht ist die Problematik, dass Schulabgänger trotz eines Abschlusses häufig Defizite aufweisen, die sie nicht für eine Ausbildung qualifizieren, eine vordringliche bildungspolitische Aufgabe: „Von den Hauptschulen kamen früher mehr ausbildungsfähige junge Leute als das in der gegenwärtigen Schulstruktur der Fall ist. Die rot/grüne Schulpolitik schadet letztlich nicht nur den Schülern, sondern auch der Wirtschaft. Bei meinen Besuchen beim Mittelstand im Kreis Kleve wird dieses Problem immer wieder angesprochen.“
Großes Lob gab es von den Igetec-Geschäftsführern Hölscher und Erretkamps für die Zusammenarbeit mit der Hochschule Rhein-Waal (HSRW). „Diese Hochschule ist nicht zuletzt wegen ihrer Internationalität ein Segen für die Wirtschaft im Kreis Kleve“, schwärmt Hölscher. Die 2009 auf Initiative des damaligen FDP-Wissenschaftsministers Andreas Pinkwart gegründete HSRW bildet den akademischen Nachwuchs aus, den viele kreisansässige Unternehmen für ihre Weiterentwicklung benötigen. So hat Igetec bei der Suche nach einem Studenten für die Betreuung der Forschungs- und Entwicklungsabteilung eng mit der HSRW zusammengearbeitet. Gefunden hat das Unternehmen dabei einen indischen Studenten, der nun die technische Entwicklung bei Igetec engagiert vorantreibt. Bereits Anfang dieses Jahres wurde eine Student der HSRW für den Bereich Marketing und Werbung übernommen. Auch Gorißen und Klapdor sehen die Effekte der HSRW für den Kreis Kleve im Allgemeinen und die Wirtschaft im Besonderen sehr positiv. „Allerdings ist zu befürchten, dass das sogenannte Hochschulzukunftsgesetz der SPD-Wissenschaftsminsterin Schulze diese positiven Effekte stark beeinträchtigen wird. Dass die HSRW in kurzer Zeit so erfolgreich sein konnte, liegt auch im Hochschulfreiheitsgesetz von Schulzes FDP-Amtsvorgänger Pinkwart begründet. Die wichtigsten Punkte davon wurden im letzten Jahr aber von der SPD leider wieder gestrichen und durch bürokratische Maßnahmen ersetzt“, beklagen Gorißen und Klapdor.
Das Fazit des Besuchs bei Igetec ist für den FDP-Landratskandidaten, dass es im Kreis Kleve sehr viele innovative und national wie international erfolgreiche Unternehmen gibt, denen durch falsche politische Maßnahmen und übertrieben Bürokratie die Arbeit unnötig erschwert wird. „Um hier zielgerichtet gegenzusteuern, bedarf es der Freien Demokraten – auch auf der Ebene der Kommunen und des Kreises“, betont Dietmar Gorißen.
Weitere Informationen zum FDP-Landratskandidaten unter: www.dietmar-gorissen.de