Freizügigkeit ist selbstverständlich – FDP und VVD: Für die Liberalen steht der Mensch im Mittelpunkt - archiviert

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Das diesjährige Aschermittwoch-Fischessen des FDP Kreisverbands Kleve-Geldern stand ganz im Zeichen grenzüberschreitender Kommunalthemen sowie der ebenfalls im Mai stattfindenden Europawahl.

In seiner Begrüßung betonte der FDP Kreisvorsitzende Prof. Dr. Ralf Klapdor, dass der Kreis Kleve geographisch zwischen den Ballungszentren Ruhrgebiet und Nijmegen/Arnhem angesiedelt ist. Umso bedeutender seien Verkehrsverbindungen, wie beispielsweise die Bahnstrecke Düsseldorf-Kleve-Nijmegen als Verbindung zwischen diesen beiden Wirtschaftszentren.

Als Gastredner besuchte Hayke Veldman, Fraktionsvorsitzender der VVD (Volkspartij voor Vrijheid en Democratie) Nijmegen, den liberalen Aschermittwoch in Kalkar.  In seiner kurzen Rede ging er besonders auf die Bedeutung der EU für die Menschen in Europa ein. „Das europäische Projekt“, so Veldman, „ist mehr als erfolgreich, denn es hat uns seit fast 70 Jahren Frieden in Westeuropa beschert. Deshalb sollte man die Bedeutung der EU nicht immer nur mit der Rechenmaschine beurteilen.“ Umso mehr bedauerte der VVD-Vertreter, dass die EU-Skeptiker, wie Geert Wilders in seinem Land, Marine Le Pen in Frankreich oder auch die AfD in Deutschland, so viel Zuspruch finden. „Wir genießen die Freizügigkeit in Europa und nehmen sie als Selbstverständlichkeit gern an“, so Veldman weiter. „Viele grenzüberschreitende Aktionen in Wirtschaft, Verwaltung, Sport und nicht zuletzt auch in der Politik machen unser Leben einfacher, können aber nur stattfinden, weil wir die Grenzen hinter uns lassen konnten.“ Zum Abschluss seiner Rede hob der VVD-Fraktionsvorsitzende hervor, dass für die Liberalen immer der Mensch im Mittelpunkt steht – und zwar in beiden Ländern. Deshalb haben wohl auch viele Niederländer, die im Kreis Kleve wohnen, ihre politische Heimat in der FDP gefunden und umgekehrt auch zahlreiche Deutsche bei den niederländischen Liberalen. VVD und FDP wollen ihre Zusammenarbeit auf jeden Fall fortsetzen, und das nicht nur für die Europa- und Kommunalwahlen in den Niederlanden  und in Deutschland, sondern auch darüber hinaus.

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