„Mit diesem Bundesparteitag haben wir gezeigt, dass wir das Bundestagswahlergebnis in Demut annehmen und in den nächsten Jahren zeigen werden, warum eine liberale Partei für Deutschland wichtig ist“, nimmt der FDP-Kreisvorsitzende Prof. Dr. Ralf Klapdor viel Rückenwind aus Berlin mit in den Kreis. Zusammen mit den Delegierten Brigitte Viefers (Issum) und Boris Gulan (Kalkar) erlebte er einen Parteitag in bescheidenem Ambiente, der einen liberalen Neuanfang markierte. Mit Christian Lindner als neuem Bundesvorsitzenden und einer neuen Führungsriege stellt die FDP sich der Arbeit als außerparlamentarische Opposition in Berlin.
Die Idee des Liberalismus als Idee für alle Menschen verdeutlichte Christian Lindner mit den Worten “Für die FDP ist immer der Mensch systemrelevant, keine Bank und kein Unternehmen. Dies ist das Haftungsprinzip der Sozialen Marktwirtschaft.” Der Fokus auf die einzelne Person mache den Liberalismus zum menschenfreundlichsten Konzept in Deutschland, so der neue FDP-Vorsitzende. “Es geht uns um Dich, um Dein Recht im hier und jetzt glücklich zu werden.” „Die FDP ist der Verteidiger der sozialen Marktwirtschaft“, ergänzt Prof. Dr. Ralf Klapdor. Dies bedeute z.B. auch, dass keine Bank, kein Unternehmen „too big to fail“, also zu gewichtig werden dürfe. Die FDP sorge sich um den Mittelstand, nicht um Großunternehmen, um die Einschränkung persönlicher Freiheiten, nicht um die Erfindung immer neuer Vorgaben für den Einzelnen. Wie wichtig dies auch gerade angesichts der bevorstehenden großen Koalition sei verdeutliche ein Blick in den Koalitionsvertrag: “Zukunft gestalten steht drauf, Zukunft verbrauchen steht drin.“ Selbst die Jugendorganisationen der beiden Parteien würden inzwischen erkennen, dass hier Politik zu Lasten der zukünftigen Generationen gemacht würde.