FDP an Hochschule Rhein-Waal - archiviert

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Ein eigenes Bild über die Entwicklung der Hochschule Rhein-Waal hat sich der Vorstand des FDP-Kreisverbands Kleve-Geldern  geschaffen. Hierzu verlegte er seine turnusmäßige Vorstandssitzung an die Hochschule. Neben den harten Fakten, wie die sehr gute Entwicklung der Erstsemesterzahlen von fast 1.300 Studierenden war auch die studentische Wohnsituation ein Thema. „Engpässe zu Beginn eines Semesters sind an allen Hochschulen an der Tagesordnung“, ordnete der FDP-Kreisvorsitzende Prof. Dr. Ralf Klapdor, selber Professor an der Hochschule Rhein-Waal, die aktuelle Situation ein. Nach den ersten Wochen würden alle Studierende ein Zimmer finden. Aus Sicht der Hochschule und der Stadt Kleve sei es aber sicher wünschenswert, wenn dies auch nah genug an der Hochschule sei. Derzeit würden sich die Studierenden jedoch über das gesamte nördliche Kreisgebiet und teilweise auch bis Duisburg verteilen. Aufgrund der vorhandenen Bahnanbindung sei zwar auch dies machbar, die Entwicklung eines studentischen Lebens in der Kreisstadt würde aber so nicht befördert. Initiativen wie Wohnungsbörsen seien daher ebenso zu begrüßen wie eine verstärkte Förderung privaten Engagements zur Ausweitung des Wohnungsangebots.

Im Rahmen der Vorstandssitzung besichtigten die FDP-Vertreter auch die Labore der Hochschule. Ein Highlight aus Sicht der Teilnehmer waren dabei die Erläuterungen von Prof. William Megill, der Bionik im allgemeinen und die Arbeiten in seinem Labor im speziellen erläuterte. So erklärte er den wissenschaftlichen Sinn, wenn zukünftig die Studierenden mit selbstgebauten, muskelbetriebenen U-Booten im Spoykanal fahren und wie man in der Bionik versucht, aus der Natur effiziente Antriebe „abzugucken“. Wissenschaft als kreativer Entdeckungsprozess wurde damit für die Teilnehmer greifbar und die Zielsetzung moderner Forschung verständlicher.

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